Gerste Getreidearten

Graupen

graupen

Graupen sind die Körner der Gerste, die auf mechanischem Wege in sogenannten Graupenmühlen von ihrer Hülse befreit, entspelzt, geschält und danach poliert werden. Durch diesen Prozess werden sie ihrer wichtigsten Nährstoffe beraubt, welche sich hauptsächlich in den Randschichten befinden. Trotzdem ergeben die runden Körner aufgrund der reichlich enthaltenen Kohlenhydrate als Beilage eine wohlschmeckende und sättigende Mahlzeit.

Was sind Graupen?

Durch den Verarbeitungsvorgang werden leider die nährstoffreichen Schichten des Korns entfernt und aus diesem Grund sind Graupen nicht zur Vollwerternährung geeignet. Die verschiedenen Eigenschaften von Graupen, wie ihre Textur, ihr Geschmack und ihre Vielseitigkeit in der Küche, machen sie dennoch zu einer beliebten Zutat. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie vor allem über Graupen wissen sollten – von ihrer Herkunft über ihre Formen und Größen bis hin zu ihrer Verwendung als eines der Grundnahrungsmitteln in vielen Ländern.

Graupen, die aus ganzen Körnern des Getreides bestehen, nennt man Rollgerste oder auch Kochgerste. Sie kommen in unterschiedlichen Formen und Größen vor, wobei die Form, die verschiedenen Formen und die Größe der einzelnen Körnchen entscheidend für die Klassifikation und Qualität sind. Sind die Körner geschnitten, so nennt man sie Perlgraupen oder Perlgerste.

Der Begriff Graupen stammt vom slawischen Wort „krupa“, das so viel wie „Hagelkorn“ bedeutet und auf die Form der kleinen Körnchen anspielt. Die Gerstenkörner ähneln in ihrer Konsistenz und Zubereitung der Grütze und sind in vielen traditionellen Gerichten zu finden.

graupen suppe

Die Verwendung und Zubereitung

In den meisten Fällen werden die kleinen Körner als Suppeneinlage oder sättigende Beigabe in Eintöpfen verwendet. Ebenso eignen sie sich zur Herstellung von Risotto. Klassische Gerichte wie Graupensuppe und Graupen Risotto sind beliebte Zubereitungsarten, die sowohl als Hauptgericht als auch in verschiedenen Variationen überzeugen. Diese Gerstenkörner können auch als Hauptzutat in einem Salat mit Gemüse, Meeresfrüchten oder Käse verwendet werden. Aber auch als süßes Dessert mit fruchtigem Kompott als Beilage, ist das polierte Korn, ähnlich dem Milchreis, ganz besonders lecker. Sie können in süße Speisen zubereitet werden, indem sie in Milch mit Zucker gekocht und mit Früchten oder Kompott serviert werden.

Früher galten Sie noch als “Arme-Leute-Mahlzeit”, denn die kleinen Körner haben einen hohen Sättigungsgrad. Zum Kochen der Graupen werden sie etwa 30 min in leicht gesalzenem Wasser gekocht, bevor sie in die Brühe oder den fertigen Eintopf gegeben werden. Auch die Weiterverarbeitung zur Süßspeise ist danach möglich. Mit Kompott schmecken die Gerstenkörner besonders gut. Die ansprechende Präsentation auf dem Teller rundet das Graupengericht ab.

Leicht verdauliche Kost

Der Nährwert des Getreides liegt durch den Entspelzungsvorgang leider nicht sehr hoch, denn viele wertvolle Nährstoffe gehen dadurch verloren. Das unbehandelte Gerstenkorn hat eine wesentlich höhere Nährstoffdichte. Dennoch sind die kleinen, runden Graupenkörner eine ideale Mahlzeit für all jene, die sich des öfteren mit einem nervösen Magen herumplagen. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Graupe zählen Ballaststoffe, B-Vitamine, Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen sowie komplexe Kohlenhydrate. Graupen enthalten zudem Beta-Glucane, die die Darmgesundheit fördern. Im Vergleich zu weißem Reis enthält die Graupe deutlich mehr Ballaststoffe, was die Verdauung fördert und länger sättigt.

Die enthaltenen Nährstoffe in Graupen bieten gegenüber anderen Getreidearten den Vorteil, dass sie zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen und den Körper mit viel Energie und wichtigen Vitaminen versorgen. Sie sind besonders leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und ausgesprochen fettarm. Deshalb sind sie auch sehr gut geeignet als willkommene Abwechslung bei Diäten, als Stärkung nach Erkrankungen und in der Rekonvaleszenzzeit. Graupen können somit viel zur ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung beitragen.

Enthaltene Mineralstoffe

Auch wenn die meisten Nähr- und Mineralstoffe durch den Herstellungsvorgang verloren gehen, enthalten die kleinen geschliffenen Getreidekörner einige Mineralstoffe. Diese sind Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Nährwerttabelle

Vorteile von Graupen auf einen Blick

  • Reich an Ballaststoffen und Beta-Glucanen
  • Bessere Alternative zu weißem Reis
  • Reich an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen
  • Leicht verdaulich und fettarm
  • Regional und nachhaltig produziert
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar (Suppen, Risotto, Salate, Desserts)
  • Unterstützt eine ausgewogene und gesunde Ernährung
  • Geringer Wasserverbrauch bei der Produktion
  • Ideal für Menschen mit empfindlichem Magen und Diäten

Nährwerttabelle

ø NährwertBrennwertKalorienEiweißKohlenhydrateFett
pro 100g1424 kJ335 kcal9,7 g71,0 g1,4 g

Bildergalerie

Was macht man eigentlich damit?

Von diesem neuen Superfood findet man etliche Rezepte im Netz. Doch was macht man genau damit oder für was kann man die Körner nutzen? Hier im Video erfahrt ihr einige Tipps und Ideen für die Verwendung.

Nachhaltigkeit und Umwelt

Graupen sind nicht nur ein traditionsreiches Nahrungsmittel, sondern auch eine besonders nachhaltige Alternative zu Reis und anderen Getreidesorten. Ihre Herkunft aus Gerste, die in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern angebaut wird, sorgt für kurze Transportwege und damit für eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Im Gegensatz zum wasserintensiven Reisanbau benötigt Gerste deutlich weniger Wasser, was Graupen zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Zudem enthalten Graupen Beta-Glucane, die den Cholesterinspiegel senken können, was sie auch aus gesundheitlicher Sicht zu einer wertvollen Zutat macht.

Die Herstellung von Graupen erfolgt in sogenannten Graupenmühlen, wo die Gerstenkörner sorgfältig entspelzt, geschält und poliert werden. Dieser Prozess erhält die Qualität der Körner und minimiert den Nährstoffverlust. Besonders Perlgraupen oder Perlgerste, die aus geschnittenen Gerstenkörnern bestehen, sind in der Küche vielseitig einsetzbar und bieten eine feine Struktur, die sich ideal für Suppen, Eintöpfe, Salate oder als Beilage eignet.

Ein weiterer Pluspunkt: Graupen sind reich an Ballaststoffen – mit etwa 4,63 g pro 100 g übertreffen sie Reis, der nur 1,4 g Ballaststoffe pro 100 g enthält, deutlich. Das macht sie nicht nur zu einer gesunden, sondern auch zu einer sättigenden Alternative. Neben Ballaststoffen liefern Graupen wertvolle Kohlenhydrate, Eiweiß und wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

Die Geschichte der Graupen reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als sie in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel galten. Heute erleben sie als nachhaltige und regionale Zutat ein echtes Comeback in der modernen Küche. Ob als Suppeneinlage, in Eintöpfen, als reis alternative im Risotto oder als raffinierte Beilage – Graupen überzeugen durch Vielseitigkeit und Geschmack.

Auch die Vielfalt der Getreidesorten, aus denen Graupen hergestellt werden können – wie Gerste, Weizen oder Dinkel – unterstreicht ihre Bedeutung für eine nachhaltige Ernährung. Wer die Gerstenkörner wählt, unterstützt nicht nur die regionale Landwirtschaft, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. So werden Graupen zu einer attraktiven Wahl für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität und gesunde Nährstoffe legen.

Graupen – Eine gesunde Alternative zu Reis

Graupen sind nicht nur eine traditionelle Zutat, sondern auch eine gesunde Alternative zu Reis. Sie enthalten deutlich mehr Ballaststoffe als weißer Reis, was die Verdauung fördert und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgt. Mit etwa 4,63 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm übertreffen Graupen den Ballaststoffgehalt von poliertem Reis (1,4 Gramm pro 100 Gramm) deutlich. Zudem sind Graupen reich an Beta-Glucanen, speziellen Ballaststoffen, die die Darmgesundheit unterstützen, den Cholesterinspiegel senken und sich positiv auf den Blutzucker- sowie Insulinspiegel auswirken.

Herkunft und Geschichte der Graupen

Die Geschichte der Graupen reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Sie stammen hauptsächlich aus Gerste, einem der ältesten kultivierten Getreidearten, die schon vor etwa 10.000 Jahren in Vorderasien angebaut wurde. Der Name „Graupen“ leitet sich vom slawischen Wort „krupa“ ab, was so viel wie „Hagelkorn“ oder „Grütze“ bedeutet und die Form der kleinen Körnchen beschreibt. Graupen wurden in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel geschätzt und galten lange Zeit als „Arme-Leute-Essen“. Heute erleben sie eine Renaissance in der modernen Küche.

Herstellung und Sorten von Graupen

Graupen entstehen durch das Schälen, Entspelzen, Schleifen und Polieren der Gerstenkörner in sogenannten Graupenmühlen. Dabei werden die nährstoffreichen Randschichten größtenteils entfernt, weshalb Graupen nicht als Vollkornprodukt gelten. Es gibt verschiedene Arten von Graupen:

  • Rollgerste (Kochgerste): Ganze Gerstenkörner, die poliert sind.
  • Perlgraupen (Perlgerste): Geschnittene und polierte Gerstenkörner mit feinerer Struktur.

Die Größe und Form der Körner sind entscheidend für die Qualität und Verwendung in der Küche. Graupen können auch aus Weizen oder Dinkel hergestellt werden, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht.

Nährstoffgehalt und gesundheitliche Vorteile

Obwohl viele Nährstoffe beim Polieren verloren gehen, enthalten Graupen noch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium, Phosphor und Natrium. Sie sind reich an komplexen Kohlenhydraten, fettarm und liefern wertvolles Eiweiß. Besonders hervorzuheben sind die Beta-Glucane, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken, den Cholesterinspiegel senken und den Blutzucker regulieren.

Diese Eigenschaften machen Graupen zu einer idealen Wahl für Menschen mit empfindlichem Magen, für Diäten sowie zur Stärkung während der Rekonvaleszenz.

Nachhaltigkeit und Regionalität

Ein großer Vorteil von Graupen ist ihre Regionalität und Nachhaltigkeit. Gerste wird in Deutschland und vielen europäischen Ländern angebaut, was lange Transportwege vermeidet und den CO2-Ausstoß reduziert. Im Vergleich zum Reisanbau, der sehr viel Wasser benötigt, ist der Wasserverbrauch bei Gerste deutlich geringer. Somit sind Graupen eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu Reis.

Verwendung in der modernen Küche

Graupen sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für viele Gerichte:

  • Suppen und Eintöpfe: Als sättigende Suppeneinlage oder Hauptbestandteil.
  • Risotto: Als Alternative zu Reis, kombiniert mit Gemüse, Pilzen oder Meeresfrüchten.
  • Salate: Gekochte Graupen verfeinern Salate mit frischem Gemüse, Käse oder Meeresfrüchten.
  • Süße Gerichte: Wie Milchreis zubereitet, mit Kompott oder frischen Früchten serviert.

Die Zubereitung ähnelt der von Reis: Graupen werden etwa 20 bis 30 Minuten in Wasser oder Brühe gekocht, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben.

Tipps zur Zubereitung

  • Graupen vor dem Kochen gut waschen, um Verunreinigungen zu entfernen.
  • Die Kochzeit kann je nach Sorte und gewünschter Konsistenz variieren, daher Packungsangaben beachten.
  • Für ein cremiges Risotto-Gefühl Graupen langsam mit Brühe und Weißwein ablöschen und einkochen lassen.
  • Graupen eignen sich auch hervorragend zum Einfrieren, um sie später schnell zuzubereiten.

Graupen im Vergleich zu Reis

EigenschaftGraupenWeißer Reis
Ballaststoffe4,63 g / 100 g1,4 g / 100 g
Kalorienca. 338 kcal / 100 gca. 350 kcal / 100 g
FettgehaltSehr geringGering
RegionalitätHoch (Europa)Niedrig (Import)
WasserverbrauchGeringHoch
Beta-GlucaneEnthaltenNicht enthalten

Unterschiedliche Graupen-Arten und ihre Besonderheiten

Die Vielfalt der Graupen zeigt sich vor allem in ihrer Herstellung und Form. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Rollgerste und Perlgraupen. Rollgerste besteht aus ganzen, polierten Gerstenkörnern, die beim Kochen eine eher feste Konsistenz behalten. Perlgraupen hingegen sind geschnittene Körner, die durch das Polieren eine feinere, glattere Oberfläche erhalten und beim Garen weicher und cremiger werden. Diese Unterschiede beeinflussen nicht nur die Textur, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten in der Küche.

Neben der Gerste werden gelegentlich auch Weizen oder Dinkel verwendet, um ähnliche Körner herzustellen. Diese Varianten erweitern die Auswahl und bieten unterschiedliche Geschmacksnuancen sowie Nährstoffprofile. Die Farbe der Körner variiert je nach Getreideart und Verarbeitung – von hellem Beige bis zu einem leicht goldenen Ton. Die Wahl der richtigen Sorte hängt vom gewünschten Gericht und der bevorzugten Konsistenz ab.

Nährstoffprofil und gesundheitliche Vorteile

Die kleinen Körner punkten mit einem hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten, die für eine nachhaltige Energieversorgung sorgen. Sie sind zudem fettarm und enthalten wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl verlängern. Besonders erwähnenswert sind die enthaltenen Beta-Glucane, eine spezielle Art von löslichen Ballaststoffen, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken, den Cholesterinspiegel senken und den Blutzucker stabilisieren können.

Auch wenn durch das Schälen und Polieren einige Nährstoffe verloren gehen, liefern die Körner weiterhin wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium und Phosphor. Diese tragen zur Unterstützung des Stoffwechsels, der Muskel- und Nervenfunktion sowie zur Blutbildung bei. Zudem enthalten sie B-Vitamine, die essenziell für die Energieproduktion und das Nervensystem sind.

Nachhaltigkeit und Regionalität als Pluspunkte

Ein großer Vorteil dieser Getreideprodukte liegt in ihrer regionalen Herkunft. Gerste wird in vielen gemäßigten Klimazonen Europas angebaut, darunter auch in Deutschland. Dies führt zu kurzen Transportwegen und einer geringeren Umweltbelastung im Vergleich zu importiertem Reis, dessen Anbau zudem sehr wasserintensiv ist.

Der geringere Wasserverbrauch bei der Produktion macht diese Körner zu einer umweltfreundlichen Alternative. Außerdem fördert der Anbau regionaler Getreidesorten die lokale Landwirtschaft und unterstützt nachhaltige Anbaumethoden. Wer Wert auf eine bewusste Ernährung legt, trifft mit diesen Produkten eine gute Wahl, die sowohl gesundheitliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigt.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Küche

Die kleinen Körner sind äußerst vielseitig und bereichern viele Gerichte. Klassisch werden sie als Suppeneinlage oder in Eintöpfen verwendet, wo sie durch ihre sättigende Wirkung überzeugen. Zudem eignen sie sich hervorragend als Basis für Risottos, bei denen sie den Reis ersetzen und eine interessante, nussige Note hinzufügen.

In Salaten sorgen sie für eine angenehme Bissfestigkeit und harmonieren gut mit frischem Gemüse, Käse oder Meeresfrüchten. Auch süße Zubereitungen sind möglich, etwa als Alternative zu Milchreis, wenn sie in Milch mit Zucker und Vanille gekocht und mit frischen Früchten oder Kompott serviert werden.

Die Zubereitung ist unkompliziert: Die Körner werden in Wasser oder Brühe etwa 20 bis 30 Minuten gegart, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Dabei kann die Flüssigkeitsmenge je nach gewünschter Cremigkeit angepasst werden. Für ein besonders cremiges Ergebnis empfiehlt sich das langsame Einkochen mit Brühe und etwas Weißwein, ähnlich wie bei einem klassischen Risotto.

Tipps zur Lagerung und Einkauf

Beim Kauf sollte auf Qualität und Herkunft geachtet werden. Produkte aus ökologischem Anbau und regionaler Produktion sind besonders empfehlenswert. Die Körner sollten trocken und luftdicht verpackt sein, um ihre Frische und Qualität zu bewahren.

Zu Hause lagert man sie am besten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort. So bleiben sie lange haltbar und klumpen nicht. Vor dem Kochen empfiehlt es sich, die Körner kurz zu waschen, um eventuelle Verunreinigungen zu entfernen.

Die Vielseitigkeit der Gerstenkörner in der Küche

Gerstenkörner sind ein wahres Multitalent in der Küche und bieten zahlreiche Möglichkeiten, abwechslungsreiche und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Sie zeichnen sich durch ihre nussige Note und angenehme Konsistenz aus, die sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten hervorragend zur Geltung kommt. Besonders beliebt sind sie als sättigende Beigabe in Suppen und Eintöpfen, wo sie für eine angenehme Sämigkeit sorgen und das Gericht wunderbar abrunden.

Neben der klassischen Verwendung in Suppen eignen sich die Körner hervorragend als Alternative zu Reis oder Nudeln. In einem cremigen Risotto entfalten sie ihren vollen Geschmack und bieten eine interessante Abwechslung zu herkömmlichen Getreidearten. Auch in Salaten machen sie eine gute Figur: Kombiniert mit frischem Gemüse, Kräutern, Meeresfrüchten oder Käse entsteht ein nahrhaftes und sättigendes Gericht, das sowohl als Hauptmahlzeit als auch als Beilage überzeugt.

Darüber hinaus können sie süß zubereitet werden, ähnlich wie Milchreis. Gekocht in Milch mit Zucker und Vanille, serviert mit frischen Früchten oder Kompott, bieten sie ein wohlschmeckendes Dessert, das eine willkommene Abwechslung zu herkömmlichen Süßspeisen darstellt. Diese Flexibilität macht sie zu einer wertvollen Zutat, die in keiner modernen Küche fehlen sollte.

Ein weiterer Vorteil liegt in der leichten Verdaulichkeit der Körner, was sie besonders für Menschen mit empfindlichem Magen oder in der Genesungsphase interessant macht. Sie liefern komplexe Kohlenhydrate, die für eine nachhaltige Energieversorgung sorgen, und sind fettarm, was sie auch für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet macht.

Die regionale Herkunft und der nachhaltige Anbau der Gerste tragen zusätzlich zur Attraktivität bei. Kurze Transportwege und ein geringer Wasserverbrauch machen die Körner zu einer umweltfreundlichen Wahl, die sowohl gesundheitliche als auch ökologische Vorteile bietet. Wer Wert auf bewusste Ernährung und Nachhaltigkeit legt, trifft mit dieser Zutat eine ausgezeichnete Entscheidung.

Fazit

Graupen sind eine vielseitige, nahrhafte und nachhaltige Alternative zu Reis. Trotz des Verlusts einiger Nährstoffe durch das Schälen bieten sie wertvolle Ballaststoffe, Mineralstoffe und Beta-Glucane. Ihre leichte Verdaulichkeit macht sie ideal für empfindliche Mägen und Diäten. In der modernen Küche überzeugen sie durch Vielseitigkeit – ob in Suppen, Risotto, Salaten oder süßen Speisen. Durch ihre Regionalität und den geringen Wasserverbrauch leisten Graupen zudem einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Fragen & Antworten

  1. Wie bekömmlich sind Graupen?

    Sie sind eine ideale Mahlzeit für all jene, die sich des öfteren mit einem nervösen Magen herumplagen. Sie sind besonders leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und ausgesprochen fettarm.

  2. Wie gesund sind Graupen

    Auch wenn die Nährstoffe durch den Herstellungsvorgang verloren gehen, enthalten die kleinen geschliffenen Getreidekörner einige Mineralstoffe. Diese sind Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

  3. Unterschied Gerste & Graupen

    Graupen sind die Körner der Gerste, die auf mechanischem Wege in Mühlen von ihrer Hülse befreit, entspelzt, geschält werden. Danach müssen die Körner nur noch poliert werden. Leider gehen bei diesem Prozess die wichtigsten Nährstoffe verloren, denn diese sind nur in den Randschichten des Korns enthalten.

  4. Für was kann ich sie nutzen?

    In den meisten Fällen werden die kleinen Körner als Suppeneinlage oder als sättigende Beigabe in Eintöpfen verwendet. Ebenso eignen sie sich zur Herstellung von Risotto.

  5. Eignen sie sich bei einer Diät?

    Im Gegensatz zu Reis haben die geschliffenen Körner weniger Kalorien. Eine Tasse voller Perlgraupen hat beispielsweise nur etwa 190 – 195 Kalorien, während weißer geschälter Reis fast 250 Kalorien hat. Zudem verfügen die kleinen Körner lediglich über einen minimalen Fettgehalt. Deshalb eignen sie sich auf alle Fälle noch besser für diätetische Zwecke als Reis. Zudem regulieren sie sowhl den Blutzucker- als auch den Insulinspiegel.

  6. Welche Mineralstoffe sind enthalten?

    In den kleinen runden Körnern findet man als Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink, Jodit und Eisen. Auch mit dem gehalt an essenziellen Aminosäuren punktet das Getreidekorn.

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